I M B O L C
Ein neuer Zyklus im Jahreskreis beginnt mit der Kraft des Lichtes,
die zu Imbolc gefeiert wird. Imbolc ist eins der traditionellen Jahreskreis-Feste der Kelten. Feste, die auf den Rhythmen der Natur basieren. Dazu kannten sich die Kelten nicht nur hervorragend mit dem Sternenhimmel aus, sondern konnten auch die Zeichen in der Natur deuten, um zu wissen, wann es Zeit für verschiedenste Tätig- und Festlichkeiten war.
Im Januar - nach den Weihnachtsfesten und Trubel - gehen wir meist mehr vom äusseren Erleben ins tiefe innere unserer Selbst. Manche nutzen schon die Rauhnächte dafür und zelebrieren ein besinnliches, ruhiges Weihnachten. Der Tiefe Winter des Januars und Februars läd ein, unsere Saat fürs neue Jahr zu prüfen und die alten, unbrauchbaren Saamen auzusortieren. Unsere Wünsche fürs neue Jahr zu formen, unsere Wohnungen aufzuräumen, alten Ballast abzuwerfen. Zu uns selbst zu finden in z.B. einer Visionssuche, Medizinwanderung, oder Fastenzeit.
Medizinrad
Es ist eine hervorragende Zeit um zu
Reflektieren, was wirklich wichtig ist. Was unser Geist unsre Seele und unser Körper wirklich brauchen. Was schleppen wir immernoch mit uns ins neue Jahr hinein? Was darf nun
endlich gehen, um Platz für neues zu schaffen?
Die Morgendämmerung ist die Zeit von Imbolc, wo wir uns diesen Übergang besonders gut bewusst machen können, um das ein oder andere Ritual zum Dank für neues Licht, gestalten können.