Am 21. Juni, findet nach alter Tradition die Sommersonnenwende statt.
Das bedeutet, es ist der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Nach astronomischer Definition steht sie für den Sommeranfang, und ist zudem der einzige Tag, an dem die Sonne innerhalb des nördlichen Polarkreises nicht untergeht. Astrologisch betrachtet wechselt in diesem Zeitraum die Sonne vom Sternzeichen Zwillinge in das Sternzeichen Krebs.
Dieser Tag, und die damit verbundenen Feierlichkeiten, haben viele Namen:
Der wohl bekannteste Ausdruck ist der „Mittsommer„. Der Name kommt daher, dass in alten Kulturen der Zeitraum vom 1. Mai bis zum 31. Juli als Sommer betrachtet wird, und daher der 21. Juni etwa in der Mitte des Sommers liegt.
Laut dem walisischen Autor Edward Williams, bezeichneten unsere Vorfahren die Kelten die Sonnenwende als „Alban Hevin“ oder auch „Alban Heruin“, was auf walisisch soviel bedeutet wie „Licht über der Küste“. Der ebenfalls gängige Ausdruck „Litha“ (gesprochen „Litta“) ist eine Wortneuschöpfung des Wicca-Autors Aidan Kelly, der diese Namen in den 1970er Jahren prägte.